Behandlung von Kiefergelenkserkrankungen

Die Zahl der Patienten mit Kiefergelenkserkrankungen nimmt in den letzten Jahren stark zu. Wird die Erkrankung noch vor dem Auftreten von Symptome (Schmerz, Gelenkgeräusche) erkannt, sind die Chancen ein Fortschreiten der Erkrankung zu vermeiden, relativ günstig.

Aus diesem Grund untersuchen wir in unserer Befundung die Kiefergelenke unserer Patienten genau. Sollte sich ein krankhafter, jedoch noch symptomloser Befund zeigen, können wir mit einer gezielten Funktionstherapie mittels  so genannter Aufbißschienen ein Voranschreiten der Erkrankung vermeiden.

Die Aufbißschienen sind durchsichtig und werden meist in der Nacht getragen.

Bei Schmerzen in den Gelenken oder der Kaumuskulatur können viele verschiedene Arten von Aufbissbehelfen zur Anwendung kommen. Der genaue Befund und die geäußerten Beschwerden haben Einfluss auf die Wahl der Art des Aufbissbehelfes. Es gibt kein Universalaufbissbehelf. Dieser wird in jedem Fall individuell vom Zahntechniker hergestellt und hilft eine medikamentöse Therapie zu vermeiden.

In einigen Fällen kann eine Unterstützung durch einen qualifizierten Physiotherapeuten erfolgen und sinnvoll sein. Wir haben die Erfahrung gemacht, dass die therapeutische Ergänzung der Schienentherapie durch Physiotherapie in den meisten Fällen zu einer deutlichen Verringerung oder zum völligen Verschwinden der Beschwerden führt.

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